Die Initiative FrauTIROLER der TIROLER VERSICHERUNG ist zurück. Zum 200-Jahr-Jubiläum 2021 unterstützte die TIROLER im Rahmen der Initiative 55 Projekte in Tirol und Südtirol.
Bei der Neuauflage stehen 100.000 Euro bereit, um erneut im Euregio-Raum Projekte zu fördern, die Kinder und Frauen stärken, begleiten und befähigen – im Alltag ebenso wie in Notsituationen. Projekte können bis zum 30. Oktober unter frautiroler.info eingereicht werden.
Die TIROLER ist seit der Gründung 1821 ein Verein auf Gegenseitigkeit. Auch wenn sich die Gesellschaft seit damals grundlegend verändert hat, bleibt der Gründungsauftrag der TIROLER unverändert aktuell: Solidarität leben. Menschen und sozialen Gruppen sowohl finanziell als auch ideell Unterstützung zu geben, wo Versicherungslösungen nicht möglich sind. Dazu gehört auch, gegen Gewalt aufzutreten, hinzuschauen und Verantwortung zu übernehmen.
Gerade in Zeiten, in denen es unbequem erscheint, Verantwortung zu übernehmen, will die TIROLER mit der Neuauflage von FrauTIROLER Rückgrat zeigen und dort hinsehen und helfen, wo es besonders notwendig ist.
„Wir wollen mithelfen, die Aufmerksamkeit dahin zu lenken, wo durch Eigeninitiative unglaublich viel Positives bewirkt wird. Gerade in der Unterstützung für Kinder und Frauen leisten Menschen in zumeist ehrenamtlicher Tätigkeit Unglaubliches. Diesen Initiativen und Organisationen geben wir eine Bühne und durch unsere Förderung ein Zeichen der Wertschätzung“, so Franz Mair, Vorstand der TIROLER.
Denn gemeinsam lässt sich mit kleinen wie großen Beiträgen Großes bewegen – für eine Gemeinschaft, die Frauen und Kindern den Rücken stärkt.
100.000 Euro für Frauen und Kinder
Insgesamt 100.000 Euro stellt die TIROLER dafür zur Verfügung. „Unser Bestreben ist es, in die Zukunft zu investieren und Mut zu machen. Mit einer Initiative, die Frauen und Kindern zugutekommt. Eine Initiative, die gelebte Chancengerechtigkeit fördert, Hilfe zur Selbsthilfe bietet und den Kampf gegen Gewalt ebenso unterstützt wie Schutz und Hilfe für die Opfer“, bringt Vorstand Isolde Stieg den Grundgedanken der Aktion auf den Punkt.
Fachjury & Online-Voting für die Projekte
Einreichungen sind bis zum 30. Oktober möglich. Wie die 100.000 Euro verteilt werden, entscheidet einerseits die Fachjury, andererseits die Bevölkerung in der Europaregion. Die Jury prüft vorab, ob eingereichte Projekte den Förderbedingungen entsprechen. Von der Jury freigegebene Einreichungen werden dann ab dem 5. November für die gesamte Bevölkerung in der Europaregion zum Online-Voting freigeschaltet. Darüber hinaus hat die Fachjury die Möglichkeit, besonderen Projekten Mittel auch direkt zukommen zu lassen. Die Auszeichnung der Projekte und Übergabe der Fördermittel findet im Jänner 2026 statt.
Die Jury bilden Andrea Laske (Geschäftsführerin des Gewaltschutzzentrums Tirol), Ernst Huber (Verein Mannsbilder) und Katharina Lhotta (Geschäftsführerin des Vereins Aranea).
„Im Gewaltschutzzentrum Tirol begleiten wir jedes Jahr rund 1.600 Menschen, die von häuslicher Gewalt und beharrlicher Verfolgung betroffen sind. Diese Gewalt ist vielschichtig – sie zeigt sich nicht nur körperlich, sondern auch psychisch, sexualisiert und ökonomisch. Für viele Betroffene in langjährigen, gewaltvollen Beziehungen ist eine Trennung kaum leistbar. Umso wertvoller sind Initiativen wie FrauTIROLER der TIROLER VERSICHERUNG, die Betroffenen Mut machen, stärken und befähigen. Dass ich in der Jury einen Beitrag leisten darf, freut mich ganz besonders“, so Andrea Laske, Vertreterin der FrauTIROLER-Jury und Geschäftsführerin des Gewaltschutzzentrums Tirol.
Nähere Informationen und Einreichungen unter frautiroler.info.