Die Hälfte aller Studierenden hat keine Haushaltsversicherung


INNSBRUCK (2013-09-18) – Rund 30.000 Studierende beginnen in den nächsten Wochen ihr Studium an der Universität Innsbruck. Für viele junge Menschen ist das zugleich auch der Schritt in die Selbstständigkeit betreffend die eigenen vier Wände. An eine Haushaltsversicherung denkt dabei nicht einmal die Hälfte, wie eine aktuelle Online-Umfrage der Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH) der Universität Innsbruck in Kooperation mit der TIROLER VERSICHERUNG zeigt.

Richtiger Versicherungsschutz zahlt sich aus

Abgenabelt von zu Hause beginnt für viele Studienanfänger mit einer eigenen Wohnung oder Wohngemeinschaft ein neuer Lebensabschnitt. „Bei Studienantritt sollte der Student unbedingt mit einem Fachmann klären, wie sein Hausrat durch die neue Wohnsituation versichert ist. Kommt es nämlich zu Wasser- oder Feuerschäden in der Wohnung oder wird der Student Opfer eines Diebstahls, muss er selbst für sämtliche Kosten aufkommen. Das kann sehr teuer werden“, warnt Manfred Gutwenger, Fachexperte der TIROLER VERSICHERUNG. 70,6 Prozent der Befragten wissen, dass ihr Hausrat weder in der Haushaltsversicherung der Eltern, noch in der Gebäudeversicherung des Vermieters mitversichert ist. Kurioserweise besitzen dennoch nur 48,7 Prozent aller befragten Studierenden eine Haushaltsversicherung.

„Wir empfehlen eine Haushaltsversicherung mit Sport- und Privathaftpflichtversicherung. So ist der Student nicht nur versichert, wenn in WG, Wohnung oder im Studentenzimmer etwas passiert, sondern auch, wenn einer anderen Person z.B. beim Sport eine Verletzung zugefügt oder eine ihrer Sachen beschädigt wird“, so Gutwenger.

Laptop/Computer ist wichtigstes Versicherungsobjekt

Fragt man die Studenten nach einzelnen Dingen, die in einer Haushaltsversicherung fürs Studium unbedingt versichert sein sollten, dann sind den Befragten Laptop/Computer (74,4 Prozent), Elektrogeräte (64,8 Prozent) und Einrichtung (52,2 Prozent) besonders wichtig. Auch das Fahrrad/Mountainbike (41,8 Prozent) hätten Studierende gern versichert. Das Fahrrad, der beste Freund jedes Studenten, ist durch die Haushaltsversicherung in der Wohnung sowie abgesperrt in dazugehörigen Räumlichkeiten vor Schaden oder Diebstahl geschützt. Dazu zählen das Stiegenhaus, der Gemeinschaftskeller und auch der Gehsteig vor der Wohnung. Weiter entfernt, beispielsweise auf der Uni oder vor einem Lokal, gilt der Versicherungsschutz nicht mehr. Die überwiegende Mehrheit der befragten Studierenden ist bereit, bis zu 20 Euro monatlich für eine Haushaltsversicherung auszugeben. Bei einem Auslandsaufenthalt rät die TIROLER VERSICHERUNG dazu, die Haushaltsversicherung aufrecht zu erhalten: „Wenn man seine Sachen im Zimmer zurücklässt, bleiben diese geschützt. Die Sport- und Privathaftpflichtversicherung schützt weltweit zu 100 Prozent.“

Über die Studie

Im Rahmen einer Online-Umfrage zum Thema „Heime und Wohnen“ wurden 1.460 Studierende der Universität Innsbruck zur Situation in den Studentenheimen und zum Wohnungsmarkt der Stadt Innsbruck befragt. Die Online-Umfrage wurde im Zeitraum von Anfang Juni bis Ende Juli 2013 durchgeführt. Von den Befragten sind 62 Prozent weiblich und 38 Prozent männlich. Die Mehrheit der Befragten (61 Prozent) ist zwischen 21 und 26 Jahre alt und studiert an der Fakultät für Betriebswirtschaft, gefolgt von der Philologisch-kulturwissenschaftlichen Fakultät - was auch der tatsächlichen Verteilung der Studierenden entspricht.